(ohne Titel)
Vorkommen kann, dass z.B. Pferde über Gebühr in Arbeitsanspruch genommen werden, weil sie nicht reden, also auch nicht befragt werden können. Sie sind verhandlungsunfähig. Man kann sich nach keines Pferdes Meinung erkundigen, weil ihm die Natur versagt hat, sie kundzugeben. Eigentlich ist es abscheulich von uns Menschen, Delikatessen wie z. B. Froschschenkel nicht zu verschmähen. Unzähligen Hühnern werden Tag um Tag innerhalb der Zivilisation die Köpfe kurzerhand abgeschnitten, was eine Tatsache ist, die zu einiger Bedenklichkeit Anlass geben sollte. Einer Frau beliebte es, eine Wohltäterin zu sein. Einmal kam sie mit einem lebendigen Aal nach Hause, den sie mir zum Mittagsmahl vorzusetzen wünschte. Nur dem Geschäft der Tötung des Aales unterzog sie sich nicht. “Wollen nicht Sie den Mord vollziehen, lieber Freund?” bat sie mich. Aus Artigkeit übernahm ich denn ja auch meine seltsame Aufgabe, indem ich Gewalt über meine Nerven auszuüben bemüht war, was mir gelang. Hühner legen Eier, und zum Dank für dieses Entgegenkommen schlachtet und verzehrt man sie auch noch. Das heisst wirklich einerseits nützlich und anderseits rücksichtslos sein. Dabei muss aber die Ernährungsfrage in Betracht gezogen werden, die von eminentem Umfang ist. Man sieht bei einigem intelligentem Umsichschauen klar, wie sich die Tiere dem Appetit der Menschen aufopfern müssen. Die Tiere werden zu Vertilgungszwecken künstlich gezüchtet, oder sie werden ernährt, um zu Beschäftigungen herangezogen zu werden. Was haben Gänse, Enten usw. Übles getan, dass man sie umbringen muss? Die Verfehlung dieser Geschöpfe besteht darin, dass sie essbar sind, teilweise sogar einen Leckerbissen für uns Unersättliche bilden, die wir uns so leicht und so gern mit der Medaille der Humanität und Bildung schmücken. Wenn jeder Fleischsuppenesser, Kalbsbratenvertilger an den Entleibungen mithelfen müsste, die zu seiner Beköstigung erforderlich sind, er verlöre vielleicht hin und wieder die Esslust. Was wir nicht mitansehen, geschieht fast so gut wie nicht für uns. Hieraus erklären sich manche Gedankenlosigkeiten, wie z. B. die der Daheimgebliebenen im Weltkrieg. Ich komme nun auf die Kriege zu sprechen und bitte um Erlaubnis, sagen zu dürfen, dass kein Krieg wie der andere ist, dass jeder Krieg zwar etwas ist, was man unmöglich herbeiwünschen kann, dass aber z. B. für uns Europäer die Notwendigkeit erwachsen kann, Krieg im Interesse unserer Kultur zu führen, und zwar gegen Kolonialvölker, die, wie sie beschaffen sind und wie unsere Verhältnisse liegen, uns durchaus gehorchen müssen. Es kann Auflehnungen geben, denen gegenüber man sich schonend wird verhalten können, andere aber werden durchaus gedämpft, gebändigt werden müssen. Man darf also nicht alle Kriege blindlings verurteilen, man muss sich vielmehr sehr ernstlich fragen, was ein Krieg für ein Ziel, für einen Zweck hat. Die Kolonialvölker stehen unter europäischer Aufsicht, ihnen wurde die Pflicht auferlegt, sich möglich[s]t exakt und gewandt nach unseren Absichten, Bedürfnissen usw. zu richten. Die Wichtigkeit einer Ordnung zu verkennen, bei der die Naturvölker die untergeordnete Rolle haben übernehmen müssen, würde womöglich an Wahnsinn grenzen. Natürlich kann man das nicht behaupten, und ich behaupte auch nichts, sondern vermute bloss. Wenn sich die Tiere den Menschen aufopfern müssen um des Fortbestandes der Menschheit willen, so wird man das gleiche auch von Menschen verlangen dürfen. Wie Krieg und Krieg nicht dasselbe ist, so ist auch Mensch und Mensch nicht dasselbe. Der Friedenszustand bedarf zu seinem Gedeihen enormer Mittel. Sentimental denkende und redende Leute erwägen dies oft zu wenig intensiv. Ich möchte übrigens im Interesse des Friedens befürworten oder anraten, ihn nicht ausschliesslich zum Gebilde und Gegenstand des Denkens zu machen, weil ich glaube, es ergäbe sich aus solcher Gedankenkontinuierlichkeit leicht eine schwüle, mithin friedengefährdende Atmosphäre. Man wird sich erinnern, wie die Persönlichkeit, die einst über das mächtig[s]te Kampfmittel der Welt verfügte, in einem fort, möchte man sagen, von seiner Sendung sprach, den Frieden zu garantieren. Unter den Blumen lauern ja, wie es uns die Sage zu bedenken gibt, die Schlangen. Kann ein Krieg Nutzen für uns zeitigen? Die Konstellationen sind heute so, dass ich eine so unsäglich harte Frage, eine Frage von so unsäglich feingeschliffener Härte, eine solche schwarzblitzende Diamantenfrage gar nicht zu beantworten wage. Nur aufgeworfen haben möchte ich sie. Man muss meiner Meinung, meines Gefühles, meiner Überzeugung nach den Mut haben, sich diese(r) Frage zu stellen, denn ich halte nichts für so verderbenbringend wie Gewohnheitsphrasen, deren Sinn sich unmerklich langsam, aber mit einer Absolutheit im Lautlosen ihres uhrwerkhaften Ganges in ihre Gegenteiligkeit verwandeln kann. Man soll nicht zittern, zimperliche Abscheu bekunden beim blossen Worte Krieg, sondern ihm, diesem Wort, diesem Begriff unbeugsam in die Augen schauen wie einem Löwen, der gesonnen ist, uns zu schaden, und den wir bannen, bezähmen müssen. Wunderbare, tiefsinnige Worte, deren Merkwürdigkeit vielleicht mit Abgründen verglichen werden kann, liess Miguel Cervantes, der den Krieg aus eigener Erfahrung und Anschauung kannte, seinen Don Quij[ote] von der Mancha gelegentlich eines Bankettes über das Wesen des Friedens und des Krieges sprechen. Der närrische, aber überaus gutherzige, menschenliebende Ritter sagte da, der Frieden entstamme dem Krieg, dieser wieder jenem, und er sprach aus, dass der Krieg es sei, der den Frieden herbeiführe, er war aber so taktvoll, nicht auszusprechen, wie dem Liebenden die Unartigkeit aus der Hand rolle wie ein goldenes, gleissendes, schillerndes Kügelchen und ihm zum Mund herauslächle als schlängleinhafte schöne Redensart und ihm zu den Augen herausschaue als Ahnungslosigkeit und Unschuld. Vielleicht lauten die Worte nicht ganz so, und ich dichte hier vielleicht ein bisschen, was man mir verzeihen mög[e]. Jedenfalls ab[er] fordern die Worte des spanischen Dichters, die er einem Irrsinnigen auf die Lippen legte, der sich zeitweise riesig klug benahm, zu tiefem Denken auf. Unschuld, Harmlosigkeit(en) können sich in der Tat mitunter selber belügen. Lassen wir dies nie ausser Betracht. Die besten Absichten bedürfen unerschrokkener Kontrollierung. Vergessen wir keinen Augenblick, dass wir Mechanismen sind, Bestandteile eines uns in vieler Hinsicht total rätselhaften, göttlichen Gefüges. Hiebei ist nicht nötig zu verzagen. Aber ich halte es gegenüber allem dem, was geschehen ist, für schicklicher und klüger, für vorteilhafter, für ansprechender, hie und da den Glauben, das Vertrauen zu uns zu verlieren, das deswegen noch nicht stirbt. Vertrauen und Misstrauen bilden gern in den Aufge[we]ckten eine Identität. Es ist zu raten, dass wir zugeben, wir könnten uns irren in dem Erfassen unseres eigenen sowohl wie des Gesichtes dessen, was uns umgibt. Wenn mit Beten, Bitten das, was wir wünschen, auf uns hingezogen werden könnte, wäre das ja sehr einfach. Aber wie es auch damit nicht getan ist, so ist doch schon die Gebärde schön. Mir ist, als enthalte sie für uns etwas an sich schon Heilendes. Es kommt ja beim Gebet durchaus nicht auf einen Erfolg an, darauf, ob’s etwas nütze oder nicht, sondern zuallererst auf seine Schönheit.
Aus dem Bleistiftgebiet, Band 4, Seite 181
Febr. März 1926
(zonder titel)
Het kan voorkomen dat er bv. op paarden een overmatig zwaar arbeidsberoep wordt gedaan omdat ze niet kunnen praten, dus ook niet kunnen worden geraadpleegd. Ze zijn onderhandelingsonbekwaam. Je kan bij geen enkel paard informeren naar zijn mening omdat de natuur hem de mogelijkheid heeft ontzegd die informatie te geven. Eigenlijk is het afschuwelijk van ons mensen om delicatessen zoals bv. kikkerbilletjes niet te versmaden. Van ontelbare kippen wordt dag in dag uit binnen het domein van de beschaving zonder aarzelen de kop afgesneden, wat een feit is dat aanleiding zou moeten geven tot enige bedenkelijkheid. Een vrouw verkoos het om weldoenster te zijn. Op een keer kwam ze met een levende aal naar huis die ze mij als middagmaal wenste voor te zetten. Alleen aan de opgave van het doden van de aal waagde ze zich niet. “Wilt u niet de moord voltrekken, beste vriend?” vroeg ze mij. Uit hoffelijkheid nam ik tenslotte inderdaad mijn merkwaardige taak op me door mijn best te doen mijn zenuwen onder controle te houden, wat me lukte. Kippen leggen eieren, en als dank voor deze tegemoetkoming worden ze ook nog geslacht en opgegeten. Dat is werkelijk enerzijds nuttig zijn en anderzijds meedogenloos. Maar daarbij moet wel de voedingsvraag in aanmerking worden genomen die van immense omvang is. Je ziet als je met enige intelligentie om je heen kijkt duidelijk hoe de dieren zich moeten opofferen voor de eetlust van mensen. Dieren worden voor verdelgingsdoeleinden kunstmatig gefokt, of ze worden verzorgd om voor werkzaamheden ingezet te worden. Wat hebben ganzen, eenden enz. voor slechts gedaan dat ze omgebracht moeten worden? Deze schepsels hebben de pech dat ze eetbaar zijn, deels zelfs een lekkernij vormen voor ons onverzadigbaren die onszelf zo makkelijk en zo graag sieren met de medaille van humaniteit en ontwikkeling. Als iedere eter van bouillonsoep, iedere verorberaar van kalfsgebraad moest meehelpen aan de ontlijvingen die vereist zijn voor zijn kost, dan verloor hij misschien zo nu en dan zijn eetlust. Wat we niet te zien krijgen, dat gebeurt haast ook niet voor ons. Hieruit laat zich heel wat onnadenkendheid verklaren, zoals bv. die van de thuisblijvers tijdens de wereldoorlog. Ik kom nu te spreken over oorlog en ik vraag om toestemming te mogen zeggen dat niet één oorlog als de andere is, dat weliswaar iedere oorlog iets is waar je onmogelijk naar uit kunt zien, maar dat bv. voor ons Europeeërs de noodzaak kan groeien om oorlog te voeren in het belang van onze cultuur, en wel tegen koloniale volken die ons, gezien hun geaardheid en gezien onze omstandigheden, volstrekt moeten gehoorzamen. Er kunnen zich opstanden voordoen waar men terughoudend op zal kunnen reageren, maar andere zullen volstrekt bedwongen, beteugeld moeten worden. Je mag dus niet alle oorlogen blindelings veroordelen, je moet je veeleer heel serieus afvragen wat een oorlog voor doel, voor zin heeft. De koloniale volken staan onder Europees toezicht, hen werd de plicht opgelegd zich zo exact en soepel mogelijk te richten naar onze bedoelingen, behoeften enz.. Het belang miskennen van een ordening waarbij de natuurvolken die ondergeschikte rol op zich hebben moeten nemen zou wellicht aan waanzin grenzen. Natuurlijk kun je dat niet beweren, en ik beweer ook niets, ik heb alleen maar een vermoeden. Als dieren zich moeten opofferen voor mensen omwille van het voortbestaan van de mensheid, dan zul je datzelfde ook van mensen mogen verlangen. Zoals de ene oorlog de andere niet is, zo is ook de ene mens de andere niet. Een vredestoestand heeft voor het gedijen ervan enorm veel kapitaal nodig. Sentimenteel denkende en pratende lieden nemen dit vaak niet grondig genoeg in aanmerking. Ik zou overigens in het belang van die vrede graag willen bepleiten of willen aanraden hem niet uitsluitend te zien als structuur of object van het denken omdat ik geloof dat er vanuit zo’n continuheid van gedachte makkelijk een benauwende, en derhalve vredesbedreigende atmosfeer zou kunnen ontstaan. Men zal zich herinneren hoe de persoonlijkheid die ooit over de machtigste strijdmiddelen ter wereld beschikte aan één stuk door, kun je wel zeggen, over zijn roeping sprak om de vrede te garanderen. Onder de bloemen loeren immers, zoals de sage het ons in overweging geeft, de slangen. Kan een oorlog ons voordeel opleveren? De constellaties zijn tegenwoordig zodanig dat ik zo’n onnoemelijk scherpe vraag, een vraag van zo’n onnoemelijk fijngeslepen scherpte, zo’n zwartschitterende, diamanten vraag, helemaal niet durf te beantwoorden. Ik wil hem alleen maar te berde hebben gebracht. Je moet naar mijn mening, mijn gevoel, mijn overtuiging de moed hebben je deze vraag te stellen, want ik houd niets voor zo verderfelijk als standaardfrasen waarvan de betekenis onmerkbaar langzaam, maar in de stilheid van hun uurwerkachtige voortgang met een zekere absoluutheid, kan veranderen in het tegenovergestelde ervan. Je moet niet beven, geen kleinzerige afschuw verkondigen bij het woord oorlog alleen al, maar datgene, dat woord, dat begrip juist strak in de ogen kijken alsof het een leeuw is die van plan is ons schade te berokkenen, en die wij moeten temmen, moeten bedwingen. Het zijn briljante, diepzinnige woorden, waarvan de merkwaardigheid misschien met afgronden kan worden vergeleken, die Miguel Cervantes, uit eigen ervaring en waarneming bekend met oorlog, zijn Don Quichot de La Mancha ter gelegenheid van een banket heeft laten zeggen over het wezen van vrede en oorlog. De dwaze maar uitermate goedhartige, menslievende ridder zei daar dat vrede voortkomt uit oorlog, uit die eerste weer die laatste, en hij verklaarde dat het oorlog is die weer vrede teweegbrengt, maar hij was zo tactvol om dat niet te verklaren zoals bij een minnaar de onhebbelijkheid als een goudglanzend, glinsterend kogeltje uit de hand rolt en glimlachend als slangetjesachtig mooie praatjes de mond uitkomt en als argeloosheid en onschuld de ogen uitschijnt. Misschien luiden zijn woorden niet helemaal zo, en ik fabuleer hier misschien een beetje wat mij hopelijk vergeven wordt. Maar in ieder geval stemmen de woorden van die Spaanse dichter, door wie ze op de lippen zijn gelegd van een waanzinnige die zich soms enorm verstandig gedroeg, tot diep nadenken. Onschuld, onnozelheden kunnen zichzelf inderdaad af en toe beliegen. Dat moeten we nooit buiten beschouwing laten. De beste bedoelingen behoeven onverschrokken controle. Laten we geen moment vergeten dat wij mechanismen zijn, bestanddelen van een voor ons in veel opzichten totaal raadselachtig, goddelijk stelsel. Hierbij is het niet nodig de moed te verliezen. Maar ik houd het tegenover alles wat is geschied voor gepaster en verstandiger, voor voordeliger, voor sympathieker, om zo nu en dan het geloof, het vertrouwen in onszelf te verliezen, dat daardoor nog niet sterft. Vertrouwen en wantrouwen vormen in wakkere geesten graag één identiteit. Het is raadzaam om toe te geven dat wij ons zouden kunnen vergissen in het doorgronden van zowel ons eigen gezicht als dat van al wat ons omringt. Als met bidden, met smeken, al wat wij wensen naar ons toegehaald zou kunnen worden, zou dat toch heel eenvoudig zijn. Maar ook al is dat daarmee nog niet voor elkaar, dan is toch het gebaar al mooi. Voor mijn gevoel is dat op zich al iets heilzaams voor ons. Het draait bij gebed immers absoluut niet om succes, niet om de vraag of ’t ergens toe dient of niet, maar allereerst om de schoonheid ervan.
vertaling machteld bokhove 2018