(ohne Titel)
Es träumte mir diese Nacht nichts. Gestern trug ich gleichsam alle meine Ruhigkeiten zu ihr, für die es schön ist, mich zu umarmen. Ja, der gestrige Tag hatte für mich viel Freundliches. Ich sah meine Schwester wieder. Vielleicht ist es übrigens unrichtig, ein Mädchen Schwester zu nennen, von der ich glaube, dass sie gern meine Frau würde. Wir spazierten in der Rosenpromenade auf und ab, priesen deren Lage und leichte, leise Begrüntheit, und indem wir so auf und ab spazierten, erklärte sie mir mit grosser Einfachheit, dass sie sich verheiraten könnte, sie brauchte bloss zu wollen. Die Anspielung, die aus diesen Worten wie aus einem Fensterchen herausguckte, entging mir natürlich nicht. Die Blümchen, die im Rasen wuchsen, sich in einer entzückenden ungeordneten Anordnung, in einem heiteren Gesellschaftszustand gefielen, lächelten uns aus ihrer Bescheidenheitsexistenz an. Die Bäume, nicht alle, aber einige, standen wie sympathische, anständige Wächterfiguren da, und ich weiss nicht, ob es wahr ist, dass die Sonne einer Nonne glich, die an einer Liebe litt und sich an dieser Liebe zugleich sonnte. „O unvergänglich-stiller Wiederbeginn der Lust!”, rief ich aus, und meine Begleiterin sagte: “Wie man Ihnen den Poeten ansieht. Sie sind, ob Sie damit einverstanden sind oder nicht, eine Romanfigur par excellence. Die Romane, die Sie geschrieben haben, kommen, so schön sie auch sein mögen, nicht gegen die Persönlichkeit, die Sie sind, auf.” Ich fühlte mich veranlasst, eine Sekunde lang auf diese Bemerkung hin tieftraurig zu sein. Um sie, die neben mir ging, dies nicht merken zu lassen, streichelte ich ihr die Hand. “Kommen Sie zum Essen?” fragte sie mich. Ich nahm das kleine, aber immer wieder annehmbare Angebot an. Das war abends. Am Morgen desselben Tages war ich frühzeitig aufgestanden. Die Strassen waren noch still. Die Bäumchen schienen einander erstaunt anzuschauen. Mir kam etwas an mir überraschend vor. Ich hatte von der Frau, von der ich am Anfang dieses Blattes sprach, eine Benachrichtigung bekommen, wonach sie die ganze Nacht ihre Haustüre geöffnet lassen würde. Eine gewisse Feinheit der Denkweise verbot mir, über diese Haustürangelegenheit Betrachtungen anzustellen. Ich nehme die Lagen, die Dinge, wie sie sich mir geben, wie sie auf mich hinzukommen, und vertraue mich lieber meinem Betragen als meinen Überlegungen an. Ich fand also ihr Haus offen, trat hinein. Aus dem Briefkasten nahm ich die Morgenzeitung mit, damit ich sie drinnen läse, wo alles noch still war, als schlafe sie noch, die allein im Hause wohnte, die mit diesem Haus gleichsam machen konnte, was ihr beliebte. Nicht der leiseste Vorwurf in Bezug auf mich selbst stieg in mir auf. Ich gehorchte ihr, die mich herbeordert hatte, und indem ich das tat, gehorchte ich meinen eigenen Grundsätzen, die mir Grundsatzlosigkeiten erlauben. Die Wünsche der Frauen sind die Wünsche des Lebens selber, und wenn wir letztere bestrebt sind zu erfüllen, befinden wir uns unmöglich auf anderen Wegen als auf bildenden, und die Bildung, schliesst sie nicht die höch[s]ten Prinzipien in sich? Plötzlich hörte ich sie auf Pantöffelchen die Treppe hinabkommen. Ich lachte natürlich in mich hinein, als ich mich in diesem Zimmer, das noch nicht aufgeräumt war, d.h. zu einer Besuchsstunde dastehen sah, die nicht mit den Üblichkeiten korrespondiert. Als sie mich sah, erschrak sie. Sie musste das ja, mir fiel das ein wenig auf, wieder aber fand ich es erklärlich. Und sofort umarmte sie mich. Sie bildete sich ein, sie sei schutzbedürftig, und womöglich ist sie’s auch, wenn [auch] sicher nicht in sehr hohem Grade. Ich habe längst beobachtet, dass es ihr ganz gut geht, dass sie nicht viel Ursache zur Klage usw. hat. Aber es bildet ja für so eine Weiblichkeit eine Art Genuss, sich glauben zu machen, man bedränge sie, und was mich betrifft, so bin ich einer, der der Meinung ist, Einbildungen [seien] zu achten, Illusionen in denen, die uns um ihretwillen in Anspruch nehmen, zu billigen, und die Irrtümer, die nicht unsere eigenen sind, sozusagen zu lieben, jedenfalls ohne weiteres zu entschuldigen. Ich sprach also vom Umarmen, vom Wange an Wange Legen, was ja an und für sich menschlich schön ist, weil eine Brüderlichkeit, Vereinigtheit dabei herauskommt, ein Bild, das malenswürdig zu sein scheint. Sie umspannte mich, und ich sie, und das schien mir an sich kein Fehler zu sein, und wo ich keinen Fehler sehe, weise ich keine Weigerungen vor. “Du willst frühstücken?” Ich antworte[te]: “Ja.“ Wahrheit war, dass ich dazu sehr grosse Lust hatte. Ich hatte Hunger, obgleich dieses Wörtchen, das ich eben aussprach, meines Ermessens nach etwas vulgär klingt. Appetit klingt verbindlicher, netter, passender. Als sie sich in die Küche verfügte, sah ich, dass sie keine Strümpfe anhatte. Sie ist schnell aus dem Bett aufgestanden, hat sich noch nicht Zeit genommen, sich, was Kleidung betrifft, zu vervollständigen, verständigte ich mich hinsichtlich ihres Äusseren. Auf dem Buffet lag eine goldene Herrenuhr neben einer Schachtel Zigaretten. Und nun las ich meine Zeitung, und später langte das Frühstück an, von dem ich mitteilen kann, dass es mir in jeder Hinsicht schmeckte. “Bis zu welchem Punkt darf ich mich dir anvertrauen, sage mir das nun, denn ich muss es jetzt wissen. Mit den Ungewissheiten bin ich übel dran. Ich schlief zwar diese Nacht gut. Liebst du mich, und wie tust du’s, stark und ohne Vorbehalt? Sprich!” interpellierte sie mich. „Umarmen Sie mich doch lieber, statt sich und mich mit Spiritualitäten zu behelligen“, warf ich hin. Tatsächlich hatte ich das Gesprochene nicht überlegt, sondern nur so über die Lippen springen lassen. Oh, was es für eine Wirkung hatte! Das hättet ihr erleben sollen. Ich sass so am Tisch, sehr seriös mit Frühstücken beschäftigt, und sie kletterte mir auf den Schoss, ganz beglückt um der lieblichen Lösung willen, die ich gefunden hatte. Jeder Konflikt schien für uns beide entschwunden, so befreiend hatte auf uns eingewirkt, was mir Gedankenvollem an gedankenlosem Ausspruch gelungen war. „Meine Zufriedenheit mit dir ist unbeschreiblich“, hauchte sie. Auf diese angenehme Aussage hin erhielt sie von mir einen Kuss, einen ersten? Nein, durchaus nicht. Ungefähr einen siebenundachtzigsten. Genau vermag ich das natürlich nicht anzugeben. „Gnädi[ge] Frau werden nunmehr gut tun, wenn sie in meinen Glauben einwilligt, dass es schicklich sei, wenn sie sich ein wenig schmücken gehen wird”, brachte ich mit einer Selbstverständlichkeit vor, über die jemand hätte staunen können, wenn er’s vernommen hätte, aber es war ja niemand zugegen. Sogleich erhob sie sich, indem sie sprach: „Du arbeitest hier inzwischen vielleicht einen neuen Aufsatz aus. Wart’, ich will dir Papier und Schreibzeug bringen”, und führte das aus und entfernte sich dann, aber statt mich an den Tisch zu setzen, um zu arbeiten, d.h. geistig tätig zu sein, trat ich jetzt lieber ein bisschen in den Garten hinaus, dessen besonnte Vormittäglichkeit mir verlockend vorkam, den ich hochachtete und liebte, weil er mir so prächtig zur Verfügung stand. Ich mache nun ein eigentümliches und wieder durchaus begreifliches Geständnis. Als ich so im Garten stand, mich meiner körperlichen Gelenkigkeiten erfreuend, kam ich mir wie der Besitzer dieses Gartens und Hauses vor. Wenn ich anderer Leute Illusionen schone, so find’ ich natürlich auch an den meinigen nicht gerade sehr viel auszusetzen. “Ach ja”, rief ich plötzlich fast laut aus, “ich kann ja ein Bouquet machen.“ Gesagt, getan. Und so sammelte ich denn, was sich an Blümeligkeiten im Garten blicken liess, und als ich genügend gepflückt zu haben glaubte, ging ich hinein und stellte die Gepflücktheiten mit so viel Achtsamkeit wie möglich in eine mir hiefür geeignet scheinende Vase. Ich pflege Blumen immer so zusammenzustellen, dass im Zustand des Vereinigtseins keine Form, keine Farbe neben der anderen zu kurz kommt, eine jede Gelegenheit hat, sich zu zeigen. Indem ich keiner einzi[g]en erlaube, zu stark hervorzutreten, gönne ich einer jeden ihren bescheidenen Platz. Jede Erscheinung sage ich mir, ist verpflichtet, sich so aufzuführen, dass sie sich ihres Lebens freut, aber in solchem Sinn, dass die Nebenerscheinung dasselbe zu tun sich in der Lage befindet. Mich sollte man Sträusse anfertigen, herrichten sehen. Ich bin etwas wie ein kleines Genie in dieser Art Arbeit. Ich bekomme ganz geistvolle Finger dabei. Meine Hände werden zu Seelsorgern während solcher zarten Beschäftigung. Das erste Wort, das die Frau sprach, als sie wieder zu mir heruntergekommen war, lautete: “Du revolutionierst mich und dennoch …” “Was willst du sagen? Du bliebst ja mitten in der bedeutungsvollen Äusserung stecken.” Wieder fand eine lange Umhalsung statt, die in der Frage endete, was man etwa Gutes für den Mittagstisch einkaufen gehen könnte. “Schriebest du etwas? ” wurde gewagt zu fragen. “Wie hätte ich schriftstellern können mit dem Kopf voller süsser, galanter Sorgen um dich Anbetungswürdige?” Sie fand nun nicht den Mut, mich zu schelten, und alle Zustände, an denen etwas zu verändern gewesen sein mochte, schienen uns ausgeglichen. “Nachmittags“, sprach sie, „bin ich bei einer Frau aus meinem Bekanntenkreis, und morgen wird das Haus voll Besuch sein. Du darfst natürlich morgen auch zu mir kommen, wenn auch als ein etwas anderer. Du siehst mir das leicht nach.” Ich verbeugte mich vor ihr. Auf einer Schreibtischplatte entdeckte ich die Abbildung einer Dame aus vergangener Zeit mit einer Laute. Das war also am Morgen gewesen. Von der Abendunterhaltung legte ich bereits Bericht ab. Ich soll für eine bürgerliche Zeitung eine Novelle schreiben, die natürlich wahrhafter Art zu sein hat. Sie gab mir Geld, die mich unzählig[e] Male umarmte, mit dem Hinweis: „Nimm es als ein Zeichen des Beifalls. Ich möchte dich reich wissen.” Ich stecke jeweilen Geld mit unglaublicher Nuanciertheit ein. Ich merke selber kaum etwas davon. Es gleitet einfach so wie von selber in die Tasche. Viel ist’s nicht, aber das wenige macht mich fröhlich. Sie kann, scheint mir, ja übrigens malen. Sie sandte mir ihr Bild. Ich habe es mir von ihr erbitten wollen. Nun gibt sie es mir aus eigenem Einfall. Ich foltere (=sollte) sie hier und dort und darf doch auch mich selbst nicht ausser acht lassen. Ich habe viel Talent, zerstreut zu sein, aber ein ebenso grosses Bedürfnis, mich rasch wieder zu besinnen. Soll ich glauben, ich sehnte mich danach, ganz, ganz arm zu sein, um alles, alles zu kommen? Ach, wie oft ich mich da gegen mich wehrte, wie ich da so recht meine Eigenschaften aus dem Halbtoten dieses Nicht-Gebrauch-von-ihnen-Machens verachten würde. Mag ich erst anfangen mit leben, wenn ich’s so recht dringend nötig habe? Bin ich ohne Not tot? Aber wie philosophiere ich hier. Schnell davon weg. Zunächst sind sowohl eine Wanderung wie eine begonnene Lektüre zu erledigen. Ich bezeichne dieses Geschriebene hier als Novelle.
Aus dem Bleistiftgebiet, Band 5, Seite 155
vermutlich Frühjahr 1926
(zonder titel)
Ik heb deze nacht niets gedroomd. Gisteren droeg ik als het ware al mijn rustigheid naar die nacht toe, voor wie het prettig is mij te omarmen. Ja, de dag van gisteren had voor mij veel vriendelijks. Ik zag mijn zus weer. Misschien is het overigens onterecht om een meisje van wie ik denk dat ze graag mijn vrouw zou worden een zus te noemen. We wandelden heen en weer in de rozenpromenade, we prezen de ligging en luchtige, zachte groenheid ervan, en terwijl we zo heen en weer wandelden verklaarde ze mij met grote eenvoud dat ze kon gaan trouwen, ze hoefde het slechts te willen. De toespeling, die als uit een raampje uit deze woorden naar buiten keek, ontging mij natuurlijk niet. De bloemetjes die in het gazon bloeiden, die zich verlustigden in een verrukkelijk ongeordende ordening, in een vrolijke feesttoestand, glimlachten ons toe vanuit hun bescheiden existentie. De bomen, niet allemaal maar sommige, stonden er als sympathieke, fatsoenlijke wachterfiguren bij, en ik weet niet of het waar is dat de zon op een non leek die aan een liefde leed en tegelijk in die liefde lag te zonnen. “O, onvergankelijk-stille hervatting van de lust!”, riep ik uit, en mijn begeleidster zei: “Wat kun je aan u goed de poëet afzien. U bent, of u het ermee eens bent of niet, een romanfiguur par excellence. De romans die u heeft geschreven kunnen niet op tegen de persoonlijkheid die u bent.” Ik voelde me naar aanleiding van deze opmerking genoopt een seconde lang dieptreurig te zijn. Om degene die naast mij liep niets te laten merken streelde ik haar hand. “Komt u bij mij eten?” vroeg ze mij. Ik nam het onbeduidende, maar altijd weer aanvaardbare aanbod aan. Dat was ’s avonds. Op de ochtend van diezelfde dag was ik vroeg opgestaan. De straten waren nog stil. De boompjes leken elkaar verbaasd aan te kijken. Iets aan mij kwam mij verrassend voor. Ik had van de vrouw over wie ik aan het begin van dit blad sprak het bericht gekregen dat zij de hele nacht haar huisdeur open zou laten. Een zekere geraffineerdheid van denken verbood mij bespiegelingen op touw te zetten over deze huisdeuraangelegenheid. Ik neem de situaties, de dingen, zoals ze zich aan mij voordoen, zoals ze op mij afkomen, en ik vertrouw liever op mijn gedrag dan op mijn overwegingen. Ik trof haar huis dus open aan, ik stapte naar binnen. Uit de brievenbus nam ik de ochtendkrant mee om die binnen te lezen waar alles nog stil was alsof zij, die alleen in huis woonde, die met dit huis als het ware kon doen wat ze wilde, nog lag te slapen. Niet het geringste verwijt met betrekking tot mezelf rees er in me op. Ik gehoorzaamde haar die mij ontboden had, en door dat te doen gehoorzaamde ik mijn eigen beginselen die mij beginselloosheid toestaan. Wensen van vrouwen zijn wensen van het leven zelf, en als we er naar streven die laatste te vervullen, dan bevinden we ons onmogelijk op andere wegen dan beschavende, en die beschaving, draagt zij niet de hoogste principes met zich mee? Plotseling hoorde ik haar op pantoffeltjes de trap afkomen. Ik lachte natuurlijk inwendig toen ik mezelf in deze kamer zag staan die nog niet was opgeruimd, d.w.z. voor een bezoekuur dat niet met het gebruikelijke correspondeert. Toen ze mij zag, schrok ze. Ze kon immers niet anders, mij viel het een beetje op, maar ik vond het ook wel verklaarbaar. En ze omarmde mij meteen. Ze beeldde zich in dat ze bescherming nodig had, en wellicht is dat ook zo, zij het zeker niet in zeer hoge mate. Ik heb allang gezien dat het haar heel goed gaat, dat ze niet veel reden tot klagen enz. heeft. Maar het vormt toch voor zo’n vrouwelijk wezen een soort van genot zichzelf wijs te maken dat ze belaagd wordt, en wat mij betreft, ik ben iemand die van mening is dat je inbeeldingen moet respecteren, dat je illusies bij mensen die om hunnentwille een beroep op ons doen moet billijken, en dat je van de vergissingen die niet van onszelf zijn bij wijze van spreken moet houden, die in ieder geval zonder meer moet verontschuldigen. Ik sprak dus over omarmen, over wang op wang leggen, wat toch op zichzelf menselijk mooi is omdat het broederlijkheid, saamhorigheid oplevert, een beeld dat het waard lijkt om afgeschilderd te worden. Zij omspande mij, en ik haar, en dat leek me op zich niet verkeerd, en waar ik niets verkeerds in zie, daar toon ik geen weigeringen. “Wil je ontbijten?” Ik antwoordde: “Ja.” De waarheid was dat ik daar heel veel zin in had. Ik had honger, hoewel dit woordje dat ik zonet uitsprak naar mijn weten wat vulgair klinkt. Trek hebben klinkt vriendelijker, aardiger, passender. Toen ze zich naar de keuken begaf zag ik dat ze geen kousen aanhad. Ze is snel uit bed opgestaan, ze heeft nog niet de tijd genomen zichzelf wat kleding betreft te completeren, zei ik contemplerend over haar uiterlijk tegen mezelf. Op het buffet lag een herenhorloge naast een pakje sigaretten. En nu las ik mijn krant, en later kwam het ontbijt eraan, waarover ik kan meedelen dat het mij in ieder opzicht smaakte. “In hoeverre mag ik op jou vertrouwen, vertel me dat nou want ik moet het nu weten. Door al die onzekerheid ben ik er slecht aan toe. Ik sliep deze nacht weliswaar goed. Hou je van mij, en hoe doe je dat, innig en zonder voorbehoud? Zeg iets!” interpelleerde ze mij. “Omarmt u mij toch liever in plaats van uzelf en mij met geestelijke zaken lastig te vallen”, wierp ik tegen. In feite had ik niet nagedacht over het gesprokene, maar had ik het zomaar over mijn lippen laten glijden. O, wat had dat een effect! Dat hadden jullie mee moeten maken. Ik zat dus aan tafel, heel serieus bezig met het ontbijt, en zij klom bij mij op schoot, helemaal gelukkig om de lieflijke oplossing die ik had gevonden. Elk conflict leek voor ons beiden verdwenen, zo bevrijdend had het op ons gewerkt wat mij, verzonken in gedachten, met die gedachteloze uitspraak was gelukt. “Mijn tevredenheid met jou is onbeschrijflijk”, fluisterde zij. Naar aanleiding van deze aangename uitspraak kreeg ze van mij een zoen, een eerste? Nee, absoluut niet. Ongeveer een zevenentachtigste. Helemaal precies kan ik dat natuurlijk niet aangeven. “Mevrouw zou er nu goed aan doen met mijn overtuiging in te stemmen dat het gepast zou zijn als ze zich een beetje op ging knappen”, bracht ik naar voren met een vanzelfsprekendheid waarover iemand die ’t had gehoord zich had kunnen verbazen, maar er was immers niemand bij aanwezig. Meteen stond ze op, terwijl ze zei: “Jij werkt hier intussen misschien aan een nieuw essay. Wacht, ik zal je papier en schrijfgerei brengen”, en ze voerde dat uit en verwijderde zich toen, maar in plaats van aan tafel te gaan zitten om te werken, d.w.z. intellectueel bezig te zijn, stapte ik nu liever een beetje naar buiten de tuin in waarvan de zonnige ochtendlijkheid mij aanlokkelijk leek, die ik hoogachtte en liefhad omdat hij mij zo stralend ter beschikking stond. Ik doe nu een eigenaardige en wederom volkomen begrijpelijke bekentenis. Toen ik daar in die tuin stond, mij verheugend in van mijn lichamelijke soepelheid, voelde ik me de eigenaar van deze tuin en dit huis. Als ik illusies van anderen ontzie, dan vind ik natuurlijk ook dat de mijne niet bepaald erg zwaar bekritiseerd hoeven te worden. “Ach ja”, riep ik plotseling bijna hardop uit, “ik kan toch een boeket maken.” Zo gezegd, zo gedaan. En zo verzamelde ik dus wat er aan bloemigheid in de tuin te zien viel, en toen ik genoeg meende te hebben geplukt ging ik naar binnen en zette ik al dat geplukte met zoveel mogelijk behoedzaamheid in een mij hiervoor geschikt lijkende vaas. Ik pleeg bloemen altijd zo bij elkaar te zetten dat er in hun toestand van samenzijn geen vorm, geen kleur naast de andere te kort komt, dat elke bloem de gelegenheid heeft zich te laten zien. Door er niet eentje toe te staan te sterk op de voorgrond te treden gun ik elkeen zijn bescheiden plek. Iedere verschijning, zo zeg ik bij mezelf, is verplicht zich te gedragen alsof zij blij is met haar leven, maar zodanig dat haar nevenverschijning in de positie verkeert om hetzelfde te doen. Je moet mij eens ruikers zien vervaardigen, zien samenstellen. Ik ben zo ongeveer een klein genie in dat soort werk. Ik krijg er hele intelligente vingers bij. Mijn handen worden zielzorgers tijdens zo’n tedere bezigheid. Het eerste woord dat de vrouw sprak toen ze weer bij mij naar beneden was gekomen luidde: “Jij revolutioneert mij en toch…” “Wat wil je zeggen? Je blijft midden in je betekenisvolle uitlating steken.” Weer vond er een lange omhelzing plaats die eindigde met de vraag wat ze aan lekkers voor het middagmaal konden gaan kopen. “Heb jij iets geschreven?” werd er gewaagd te vragen. “Hoe had ik schrijfwerk kunnen verrichten met een hoofd vol lieve, galante zorgen om jou, aanbiddelijkheid?” Ze had nu niet de moed om tegen mij uit te varen, en alle situaties waaraan iets veranderd had kunnen worden leken ons vereffend. “Vanmiddag”, zei ze, “ben ik bij een vrouw uit mijn kennissenkring, en morgen zal het huis vol bezoek zijn. Jij mag natuurlijk morgen ook bij me komen, maar dan als iemand anders. Dat neem je me vast niet kwalijk.” Ik maakte een buiging voor haar. Op een schrijftafel ontdekte ik de afbeelding van een dame uit voorbije tijden met een luit. Dat was dus ’s ochtends geweest. Van het onderhoud ’s avonds heb ik al verslag gedaan. Ik moet voor een burgerlijke krant een novelle schrijven die natuurlijk van reële aard moet zijn. Zij, die mij ontelbare keren had omarmd, gaf me geld met de aanwijzing: “Neem het als een teken van bijval. Ik wil graag dat je rijk bent.” Ik pik soms geld in met een ongelooflijke genuanceerdheid. Ik merk er zelf nauwelijks iets van. Het glijdt gewoon als vanzelf in mijn zak. Veel is ’t niet, maar dat weinige maakt me vrolijk. Ze kan overigens schilderen, lijkt me. Ze stuurde mij haar portret. Ik heb het van haar af willen smeken. Nu geeft ze ’t mij op eigen initiatief. Ik martel haar hier en daar en ik mag toch ook mezelf niet uit ’t oog verliezen. Ik heb veel talent voor verstrooidheid, maar een even grote behoefte om weer snel bij zinnen te komen. Moet ik geloven dat ik ernaar verlang om heel, heel arm te zijn, om alles, alles te verliezen? Ach, hoe vaak heb ik me niet tegen mezelf verweerd als ik mijn eigenschappen zo terecht ging verachten vanwege het halfdoodse van ’t geen-gebruikmaken-ervan. Wil ik pas beginnen met leven als ik het echt heel dringend nodig heb? Ben ik zonder nood dood? Maar wat zit ik hier te filosoferen. Gauw weg ermee. Voorlopig moeten eerst zowel een wandeling als een begonnen lectuur afgehandeld worden. Ik bestempel het geschrevene hier tot novelle.
vertaling machteld bokhove, 2017